Der geborgte Blick – Städtisch im Grünen wohnen

Wohnen und leben im Grünen ist in einer Stadt nicht immer möglich. Um so interessanter werden dann Lagen, die den Blick ins Grüne, gepflegte Wege und Rabatten, alten Baumbestand und eine ruhige Nachbarschaft gleich mitliefern.

Wenn der Blick ins Grün geht und gepflegte Flächen, Büsche und Stauden das Auge erfreuen, ohne dass es sich um den eigenen Garten handelt, nennt das der Gärtner “geborgter Blick”. Schön ohne eigenes Zutun. Um so schöner ist dieser Blick, wenn man weiß er wird sich nicht ändern, da der Nachbar diese Flächen nicht umgestalten oder den alten Baumbestand roden wird.

Eine Lage die diese angenehme und ruhige Nachbarschaft ermöglicht ist die von alten, gepflegten Friedhöfen. Auch wenn sich die Perspektive ungewöhnlich anhört, so ist es doch dank Friedhofssatzung und engagierten Angehörigen oft so, dass die Anlagen der Friedhöfe sehr gepflegt und von außen schön anzusehen sind. Auch Friedwälder, die sich aber meist in Außenlagen finden sind hier sehr angenehme Nachbarn.

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Wenn ein alter Friedhof in unmittelbarer Nähe ist und sich die Gartenkultur, gepflegt und mit größeren blühenden Büschen wie Rhododendren oder Azaleen findet, ist der blühenden Aussicht einiges zu zu trauen. Bäume geben angenehmes Mikroklima und helfen im Sommer schattige Plätzchen zu finden.

Schade ist hingegen, wenn es sich um Friedhöfe handelt, die zwar das “Zeug” zu einem Park hätten, es aber nicht mehr schaffen angelegte Orte mit grünen Inseln zu sein. Die Unsitte einfache Bodenbeläge wie Rindenmulch oder billigen Baumarktkies auf die Gräber zu schütten führt zu einer Verarmung der Vegetation und verändert die Orte der Ruhe in “Unorte” die auch für die Lebenden nur noch eine lästige Besuchs-Pflichtübung werden.

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